Headhunter von Jo Nesboe – bitte legen Sie nicht auf.

Roger Brown genießt als Headhunter in Wirtschaftskreisen einen exzellenten Ruf.
Was niemand weiß: Er raubt seine Klienten aus, bringt sie um ihre Kunstwerke. Auf einer Vernissage lernt Brown den Holländer Clas Greve kennen. Greve scheint ihm die perfekte Besetzung als Geschäftsführer eines GPS-Unternehmens zu sein. Die Männer kommen ins Geschäft und so erfährt Brown, dass Greve einen lange verloren geglaubten Rubens besitzt. Professionell, analytisch und ohne gefühlsmäßiges Engagement interviewt Headhunter Roger Brown im 1. Kapitel Clas Greve als Kandidaten für eine Führungsposition bei einem seiner Kunden. Wie zufällig lenkt er das Gespräch dabei auf mögliche Kunstwerke, die der Bewerber besitzt, um sie später zu stehlen. Am nächsten Tag stiehlt Brown das wertvolle Gemälde. Doch Greve erweist sich als hartnäckiger Gegner. Eine gnadenlose Verfolgungsjagd beginnt.

Jo Nesbø, geb. 1960, ist Ökonom, Schriftsteller und Musiker. Er ist der erfolgreichste Autor Norwegens, in 17 Ländern mit seinen Büchern vertreten, darunter die USA und England. Originalausgabe erschienen 2008 unter dem Titel Hodejegerne , deutsche Ausgabe erstmals 2010 bei Ullstein Taschenbuch-Verlag.

Executivesearchconsultants.de hat es gelesen – unser Fazit:  Die Geschichte an sich ist sehr gut, aber es fehlt ab und an  etwas an Spannung. Es sind  viele Spannungsmomente vorhanden, aber sie flauen gelegentlich wieder ab. Er schreibt  sprachgewaltig, rasant und gnadenlos, reißt den Leser mit einer ungeheuren Macht immer wieder mit sich, und gewinnt mit starken Charakteren!

Als Wirtschaftswissenschaftler kennt Jo Nesbø sich auf dem Gebiet der Personalakquisition erschreckend gut aus. In seinem ersten Thriller schildert der Autor mit seiner genialen Beobachtungsgabe die Atmosphäre dieses Bewerbungsgesprächs  bis ins letzte Detail. Als säße der Leser selbst auf dem “heißen” Stuhl.

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